Die CDU-Bundestagskandidatin Bettina Hornhues fordert vom Bremer Senat Klarheit über die Zukunft und eine mögliche öffentliche Finanzierung des Science Parks in Bremen-Nord. „Die Grünen haben Farbe bekannt, indem sie eine öffentliche Finanzierung des Science Parks ablehnen. Diese Entscheidung ist sicher mit der Senatorin für Finanzen abgestimmt. Jetzt ist Herr Böhrnsen dran. Wir wollen wissen, wofür Herr Böhrnsen steht. Ich erwarte von ihm eine Erklärung, welche Lösung die SPD für den Science Park anstrebt“, erklärt Bettina Hornhues.
Der geplante Science Park an der Jacobs Universität sollte Wissenschaft und Wirtschaft miteinander verknüpfen. Mit dem Projekt war die Hoffnung auf die Schaffung von Arbeitsplätzen verbunden, die Bremen-Nord dringend braucht. Jedoch scheiterten die Verhandlungen mit einem niederländischen Investor. Bettina Hornhues verlangt eine Prüfung, ob das Projekt neu konzipiert und mit einem anderen Investor umgesetzt werden kann.
Das vorläufige Aus für den Science Park reiht sich nahtlos in die Stillstands-Projekte der rot-grünen Koalition ein. So stockt beispielsweise die touristische Entwicklung auf der maritimen Meile in Vegesack. Auch die Erschließung des ehemaligen BWK-Geländes kommt seit Jahren nur schleppend voran. Von einer zielgerichteten Wirtschaftsförderung kann in Bremen-Nord keine Rede sein.
Bettina Hornhues: „Welches Vorhaben wir von Rot-Grün auch nehmen, es herrscht Stagnation.“ Sie hebt die Bedeutung des Science Parks für das gesamte Land als Wissenschaftsstandort hervor: „Professionell umgesetzt, kann der Science Park eine Strahlkraft über die Landesgrenzen hinaus entwickeln. Bürgermeister Böhrnsen muss am Beispiel des Science Parks beweisen, dass die Schaffung von Arbeitsplätzen nicht nur eine vollmundige Ankündigung war.“