Stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Bremen-Nord, Bettina Hornhues, kritisiert Vorgehen der Behörde
Die CDU Bremen hat immer eine geschlossen Einrichtung als Lösung für straffällig gewordene Jugendliche auf dem Gelände der ehemaligen Jugendstrafanstalt im Blockland gewollt, so die stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende und Beiratsmitglied in Burglesum, Bettina Hornhues. Wegen interkoalitionären Streitigkeiten rückte die rotgrüne Landesregierung von diesem Vorhaben jedoch ab.
Für Intensivstraftäter, die in Bremen für schwere Straftaten verantwortlich sind, muss es eine Unterbringung in geschlossen Einrichtungen mit intensivpädagogischen Maßnahmen geben. „Nur in einer solchen Einrichtung ist gewährleistet, so Bettina Hornhues, dass einerseits die Bürgerinnen und Bürger vor diesen Intensivstraftätern geschützt, auf der anderen Seite die Täter resozialisiert werden können.
Es ist vollkommen verständlich, dass die Bürger unseres Stadtteils von einer offenen Einrichtung verunsichert und in Aufruhr sind, wenn sie aus der Zeitung erfahren, dass in ihrer Nachbarschaft eine solche Einrichtung geschaffen werden soll. Erfahrungen aus anderen Bundesländern zeigen, dass diese Jugendlichen schnell wieder rückfällig werden. Bettina Hornhues kritisiert vor allem, das Vorgehen der Behörde, dass der Stadtteil nicht wie vom Beirat gefordert, umfänglich über das Vorhaben und das Konzept informiert wurde und die Absicht aus der Zeitung erfahren mussten.